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Betende in Bagan: Die UNESCO hat Bagan zum Weltkulturerbe erklärt und dort nicht weniger als 2.229 Ruinen offiziell registriert. Der Aufstieg Bagans zur seinerzeit grössten buddhistischen Metropole der Welt begann im Jahr 1057 mit der Verschleppung von 30.000 Gefangenen durch König Anawrahta. Von den hauptsächlich aus Holz erbauten Klöstern, Palästen und Wohnhäusern ist schon lange nichts mehr erhalten, die Überreste der aus Ziegeln erbauten Monumente des Buddhismus sind jedoch nicht zu übersehen.
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Blüte des roten Seidenbaumwollbaums: Der Seidenbaumwollbaum ist eine Art Baumwollbaum mit großen roten Blüten. Der Gattungsname Salmalia leitet sich vom Sanskrit-Namen shaalmali ab. Seidenbaumwollbäume umfassen acht Arten der Gattung Bombax, die in Indien, im tropischen Südasien, im Norden Australiens und im tropischen Afrika beheimatet sind. Semul-Bäume tragen von Januar bis März wunderschöne rote Blüten. Das Phänomen taucht die ganze Landschaft in einen bezaubernden roten Farbton. Die tischtennisballgroßen Früchte erscheinen bei Reife im März und April. Diese sind voll von baumwollartigem Faserstoff. Für die Faser sammeln die Dorfbewohner die Samenfrüchte und extrahieren die Baumwollsubstanz namens "Kopak". Dieser Stoff wird zum Füllen von preiswerten Kissen, Steppdecken, Sofas usw. verwendet. Die Früchte werden gekocht und gegessen und auch eingelegt. Semul ist ein ziemlich schnell wachsender Baum und kann in etwa 50 Jahren einen Umfang von 2 bis 3 m und eine Höhe von etwa 30 m erreichen. Sein Holz ist, wenn es frisch gesägt wird, von weißer Farbe. Mit der Belichtung und im Laufe der Zeit wird es jedoch dunkelgrau. Es ist leicht. Es ist einfach zu verarbeiten, aber nirgendwo anders haltbar als unter Wasser. Daher ist es für Bauarbeiten beliebt, aber es ist sehr gut und geschätzt für die Herstellung von Sperrholz, Streichholzschachteln und -stöcken, Scheiden, Mustern, Formen usw. Auch für die Herstellung von Kanus und Leichtbooten und/oder anderen unter Wasser erforderlichen Strukturen. Bombax-Arten werden von den Larven einiger Lepidoptera-Arten, einschließlich der Miniermotte Bucculatrix Crateracma, die sich ausschließlich von Bombax ceiba ernährt, als Nahrungspflanzen verwendet.
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Bohdibaum in Bagan: Bodhi-Baum, auch Bo-Baum genannt, ist nach buddhistischer Tradition die spezifische heilige Feige (Ficus religiosa), unter der der Buddha saß, als er in Bodh Gaya in Bihar, Indien, die Erleuchtung (Bodhi) erlangte. Der Mahabodhi-Tempel, der den Ort der Erleuchtung Buddhas markiert, zeigt einen Nachkommen des ursprünglichen Bodhi-Baums und ist ein wichtiger Wallfahrtsort.
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Der Irrawaddy-Fluss bei Bagan: Der 2170 Kilometer lange Irrawaddy, auch Irawadi (Birmanisch Eravatî), neuere Transkription Ayeyarwady oder Ayeyarwaddy, ist ein Fluss beziehungsweise Strom in Südostasien.
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Von Mandalay nach Bagan kann man auf dem Irrawaddy die schönsten Flusskreuzfahrten Asiens unternehmen. Auf dieser Strecke sind viele unterschiedliche Schiffe unterwegs in allen Preisklassen – von einer Fähre bis zur Luxusklasse.
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Fotogruppe auf einer Pagode in Bagan
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Shwezigon Pagode in Bagan: Die Shwezigon Pagode gehört definitiv zu den architektonischen Meisterwerken Bagans, wenn nicht sogar von ganz Myanmar. Sie ist nicht nur ein schön anzusehendes Bauwerk, sondern ebenso eine wichtige Pilgerstätte mit religiöser Funktion. Die Shwezigon Pagode befindet sich abseits des eigentlich Pagodenfeldes bei Nyaung-U. Man erreicht sie durch einen langen Säulengang.
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Shwezigon Pagode in Bagan: Der Bau der Shwezigon-Pagode wurde um 1077 unter König Anawratha begonnen. Sie gilt als Prototyp der birmanischen Pagode. Sie wird besonders verehrt, da sie Reliquien Buddhas enthalten soll: Ein Schlüsselbein, einen Zahn und Stirnknochen.
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Mittagsruhe bei 42 Grad bei Bagan
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Modischer Kamm im Haar in Bagan
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Ochsengespann bei Bagan 2
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Ochsenkarren auf der Straße nach Bagan
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Opfernde am Tempel in Bagan
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Pagoden in Bagan: Bagan , „Stadt Zerbrecher der Feinde“, und Tambadipa, „Kupferland“ oder Tassadessa, „Ausgedörrtes Land“) ist eine historische Königsstadt in Myanmar mit über zweitausend erhaltenen Sakralgebäuden aus Ziegelstein. Der von Tempeln bestandene Bereich erstreckt sich über ca. 36 km² in einer versteppten Landschaft und bildet eine der größten archäologischen Stätten Südostasiens. Bagan liegt in der heutigen Mandalay-Division, 155 km südwestlich der Stadt Mandalay am Ostufer des Irrawaddy, auf halbem Weg zwischen dessen Quelle und der Mündung in den Indischen Ozean und ist heute eines der wichtigsten touristischsten Ziele in Myanmar.
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Pagoden in Bagan: Zur Lokalisierung von großer Macht kam es in Bagan jedoch erst mit der Thronbesteigung König Anawrahtas (auch Anuruddha) im Jahre 1044. Konkret wurde Anawratha durch einen Mon-Mönch für den Buddhismus gewonnen und vertrieb 1056 die Priester des einheimischen Schlangenkultes aus der Hauptstadt. Unter ihm und seinem Sohn Kyanzittha (1084–1113) erreichte die Stadt ihre Blüte. Während der Herrschaft dieser beiden Könige wurde der Theravada-Buddhismus in Konkurrenz zu alten lokalen Glaubensgruppen zur hegemonialen Religion und zum Instrument des Machterhalts.Das Reich dehnte sich unter Anawrahta von der trockenen Zone im Norden bis hin zu den unterworfenen Mon-Zentren Pegu (Bago) und Thaton im Irrawaddy-Delta aus. So ersuchte Anawrahta den Mon-König Manuha von Thaton um Mönche und heilige Schriften zur Unterweisung seines Volkes. Dieser kam der Aufforderung aber nicht nach und so wurde er angegriffen. Im Jahre 1057 eroberte Anawratha das Thaton-Reich und ließ die gesamte Mon-Oligarchie mitsamt König und Königinnen nach Bagan bringen. Dadurch verbreitete sich der Buddhismus nach Bagan. Die Expansion des Herrschaftsgebiets von Bagan auf etwa die Größe des heutigen Territoriums von Birma erschloss den Herrschern aus Oberbirma materielle und kulturelle Ressourcen bis dahin nicht gekannten Ausmaßes. Durch die Verschleppung der gesamten Mon-Bildungselite nach Bagan kam es zur Ãœbernahme der Mon-Schrift und ihrer literarischen Kultur. Mit einer Fläche von 40 km² wuchs Bagan zu einer der größten Städte des Mittelalters heran und war damit ca. 15 Mal größer als die mittelalterliche City of London. Auch auf dem Seeweg von und nach Ceylon erweiterte der Herrscher seine politischen und religiösen Beziehungen.
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Pagoden in Bagan: Die sogenannte Bagan Archaeological Zone erstreckt sich auf einem etwa 13 × 8 Kilometer großen Gebiet, das sich rund um Alt-Bagan erstreckt und Nyaung U im Norden und Neu-Bagan im Süden umfasst. Bagan gehört zur Mandalay-Division und liegt ca. 150 km südwestlich von Mandalay am Irrawaddy.
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Das Königreich, dessen Herrschaftszentrum Bagan für ca. 430 Jahre war, bildete das erste vereinte Reich im heutigen Birma. Die frühe Geschichte Bagans ist in Einzelheiten umstritten. Bagan wurde durch seine ausgesprochen günstige Lage am Irrawaddy, an dem sich Handelswege aus China und Indien trafen, schon Mitte des 9. Jahrhunderts zum zentralen Ort Oberbirmas, wenn auch vor dem 11. Jahrhundert Thronstreitigkeiten und Dynastiewechsel noch viele Phasen der Instabilität hervorriefen. Die Stadt wurde 849 vom König mit einer Mauer umgeben. Schon zu dieser Zeit begannen sich der aus Indien kommende Tantrismus oder Vajrayana-Buddhismus und der einheimische Schlangenkult zu mischen. In der Nähe der ehemaligen Stadtmauer wurden zwei geschlossene Siedlungen indisch-bengalischer Einwanderer aus dem 9./10. Jahrhundert ausgegraben.
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Personenbeförderung nach Bagan
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Türschmuck im Tempel von Bagan
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Mittagsruhe am Kinderbett bei 40 Grad: Im Sommer kann das Thermometer in der Zentralebene von Bagan deutlich über die 40-Grad-Marke klettern, so dass diese Zeit für eine Besichtigung eher ungeeignet ist.
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In Myanmar entwickeln sich der Tourismus und die Korruption mit großer Geschwindigkeit. Diese Entwicklungen haben auch negative Folgen für den Menschen und die Natur wie die Vermüllung der Landschaft, da es noch keine Abfallwirtschaft gibt.
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