Die Moschee von Córdoba ist zusammen mit der Alhambra das bedeutendste muslimische Bauwerk Spaniens. Sie ist zweifelsohne ein wahres Wahrzeichen der andalusischen Architektur. Die Moschee-Kathedrale von Córdoba ist nach der Alhambra in Granada das am zweithäufigsten besuchte Bauwerk in Andalusien. Im Jahr 2019, dem Jahr vor der Covid-19-Pandemie, verzeichnete sie mit zwei Millionen Besuchern sogar einen neuen Rekord. Es versteht sich von selbst, dass sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ebenso wie der Rest des historischen Zentrums der Stadt Córdoba. Geschichte der Moschee von Córdoba: Der Bau der Moschee von Córdoba begann im Jahr 784, kurz nach der Ansiedlung der muslimischen Eroberer und der Gründung des von Abderramán I. (756-929) errichteten Emirats. Lange Zeit nahm man an, dass sie über der spanisch-römischen Basilika San Vicente Mártir errichtet worden war. Die jüngsten archäologischen Untersuchungen des Gebäudes und seiner Umgebung schließen dies jedoch ebenso aus wie die Möglichkeit, dass die Materialien wiederverwendet wurden. Ein Kuriosum ist, dass die Wand der "Quibla" der Großen Moschee von Córdoba, die von den Muslimen zum Gebet benutzt wird, nicht nach Mekka ausgerichtet ist. Sie ist vielmehr 51 Grad weiter südlich ausgerichtet. Dies ist eine Besonderheit aller Moscheen, die auf dem Gebiet von al-Andalus gebaut wurden. Während der Zeit des Kalifats von Córdoba (929-31), der größten politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Blütezeit von al-Andalus, wurde die Moschee mehrfach erweitert und verändert. Dies führte dazu, dass sie eine Fläche von 23 400 Quadratmetern einnahm, was sie zur zweitgrößten Moschee der Welt zu jener Zeit machte. Sie war die zweitgrößte Moschee der Welt nach der Moschee von Mekka. Später, im Jahr 1588, wurde auch die Blaue Moschee in Istanbul gebaut. Aus dem Kalifat von Córdoba gingen nach 1031 die Taifa-Reiche hervor. Das zur Stadt Córdoba gehörende wurde 1238 zurückerobert. Danach weihte Lope de Fitero, der erste Bischof der Stadt, sie als Kathedrale der Diözese unter dem Namen Catedral de la Asunción de Nuestra Señora (Kathedrale der Himmelfahrt Unserer Lieben Frau) ein. Tatsächlich beherbergt sie auch heute noch das Domkapitel der Diözese Córdoba. Die kreuzförmige Renaissance-Basilika im plateresken Stil, die wir heute sehen können, wurde jedoch erst 1523 errichtet. Sie wurde unter der Leitung der Architekten Hernán Ruiz "der Ältere" und seines Sohnes entworfen und gebaut. Man muss bedenken, dass die Rückeroberung erst 1492 mit dem Fall des Königreichs Granada endete und dass ein Großteil der Ressourcen des Landes zur Finanzierung des Krieges verwendet wurde.

Eintrittskarten für die Moschee-Kathedrale von Córdoba können online über die offizielle Website des Monuments erworben werden. Die folgenden Optionen sind verfügbar (die Preise können je nach Jahreszeit variieren): - Freier Eintritt. Für alle Personen, die in Córdoba geboren sind und/oder dort ihren Wohnsitz haben, Behinderte mit einem Grad der Behinderung von mehr als 64 % (einschließlich Begleitperson), Inhaber der Andalusia Junta 65-Karte und Kinder unter 10 Jahren. - Ermäßigter Eintritt I. Für Kinder von 10 bis 14 Jahren, Mitglieder kinderreicher Familien. Er kostet 4 €. - Ermäßigter Eintritt II. Für erwachsene Mitglieder großer Familien, Behinderte mit einer Behinderung von bis zu 64 % und Kinder zwischen 10 und 14 Jahren im Allgemeinen. Sie kostet 6 €. - Ermäßigte Eintrittskarte III. Für alle über 65-Jährigen, Studenten zwischen 15 und 26 Jahren und Inhaber einer Jugendkarte. Sie kostet 9 €. - Allgemeiner Eintritt. Für alle anderen Fälle. Kostet 11 €. Es wird empfohlen, die Eintrittskarten auf der offiziellen Website zu kaufen, um Zuschläge und Provisionen zu vermeiden. Man sollte bedenken, dass der Preis der Eintrittskarten dazu dient, die Wartungs- und Restaurierungsarbeiten zu finanzieren, die notwendig sind, um die Moschee von Córdoba in gutem Zustand zu erhalten. Die Verwalter des Dokuments bieten auch nächtliche Besuche und Besichtigungen des Glockenturms an.

Córdoba am Heiligendreikönigstag

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Córdoba am Heiligendreikönigstag: Die Araber kommen

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Córdoba

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Der Real Alcázar de Sevilla ist der Königspalast von Sevilla. Der Name „Alcazar“ bedeutet auf Spanisch Burg und leitet sich vom arabischen Wort al-qasr (Festung oder Palast) ab. Der Palastkomplex ist im Mudéjar-Stil gehalten, einem Baustil mit vielen Einflüssen der maurischen und christlichen Kultur. Es ist wahrscheinlich der älteste noch genutzte Palast in Europa; wenn König Felipe V. Sevilla besucht, ist dieser zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Palast immer noch seine Residenz.

Im Jahr 913 baute Abd-ar-Rahman III. (der erste Kalif von Al-Andalus) die Burg an dieser Stelle, an der einst eine römische Festung stand. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert von König Al-Moetamid (dem letzten König der Abbadiden-Dynastie) zu einem Palast ausgebaut. Im 14. Jahrhundert eroberten die Spanier den Palast von den Mauren zurück, woraufhin König Alfons X. von Kastilien den Palast erweiterte. Im Jahr 1364 befahl König Peter I. von Kastilien („Der Grausame“) den Bau eines neuen Palastes, des Alcázar, woraufhin seine Nachfolger den Palast weiter bauten.

Sevilla

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