kolibris

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Kolibri in Belize: Kolibris kommen nur in Südamerika und  Nordamerika und in der Karibik. Sie leben in Halbwüsten, in den Waldgebieten am Amazonas und in gemäßigten Zonen in den Laubwäldern Chiles. Von den über 300 Arten sind fast 130 in Äquatornähe zu fi

Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl) oder Breitschwanzkolibri: Der Breitschwanzkolibri ist ein mittelgroßer Kolibri mit einem relativ langen Körper (9 cm) und einer relativ großen Flügelspannweite (13 cm). Das Weibchen ist im Allgemeinen das größere der beiden Geschlechter. Das Männchen hat einen rosa-magentafarbenen Kehlfleck, während der Kehlfleck des Weibchens weiß ist, mit unterschiedlich vielen Sprenkeln aus schwacher Bronze, irisierendem Grün oder der für den Kehlfleck des Männchens typischen rosa-magentafarbenen Federn. Beide Geschlechter haben einen grün schillernden Rücken und einen langen, breiten Schwanz, der über die Flügelspitzen hinausragt. Die Basis der äußeren Schwanzfedern ist rötlich gefärbt, darüber verläuft eine dünne grüne Linie, die von einem dickeren schwarzen oder violett-schwarzen Band gesäumt wird und in Weiß endet. Der Großteil des Schwanzes ist grün. Die Brustmitte des Männchens ist weiß mit grünen und bräunlichen Flanken, während die Flanken des Weibchens hauptsächlich bräunlich oder blass zimtfarben sind. Das Männchen hat eine Linie, die das Weiß des Halses mit dem Weiß des Kinns verbindet, und zwar über eine Linie am hinteren Teil der Halskrause, die durch den Augenring verläuft. Der Augenring des Weibchens ist blass, von dem aus eine blasse weiße Linie hinter den gefleckten Wangen zur weißen Kehle verläuft (Calder und Calder 1992, Johnsgard 1986, Sibley 2000). Der Schnabel ist schwarz, die Iris braun und die Füße düster (Calder und Calder 1992). Da der Breitschwanzkolibri keinen wirklichen Gesang hat, werden seine Laute im Allgemeinen als "chitter, chitter, chitter" oder "tiputi, tiputi" beschrieben, die das Männchen gegenüber Eindringlingen in sein Revier von sich gibt.

Kolibris in Belize: Kolibris kommen nur in Südamerika und  Nordamerika und in der Karibik vor. Sie leben in Halbwüsten, in den Waldgebieten am Amazonas und in gemäßigten Zonen in den Laubwäldern Chiles. Von den über 300 Arten sind fast 130 in Äquatornähe

Kolibris in Belize: Kolibris kommen nur in Südamerika und  Nordamerika und in der Karibik vor. Sie leben in Halbwüsten, in den Waldgebieten am Amazonas und in gemäßigten Zonen in den Laubwäldern Chiles. Von den über 300 Arten sind fast 130 in Äquatornähe zu finden. Nur ca. 15 Arten findet man in Nordamerika nördlich von Mexiko, die meisten davon im Südwesten der USA. Der Rubinkehlkolibri (Archilochus colubris) brütet als einziger im Osten Kanadas und der USA. Nur auf Jamaika lebt der Wimpelschwanz (Trochilus polytmus), dessen Männchen einen bis zu 17 cm langen Schwanz hat. Der Name Kolibri wurde im 18. Jahrhundert aus dem Französischen entlehnt (frz. colibri) und stammt wohl aus einer karibischen Sprache.

Die Bienenelfe (Mellisuga helenae) ist mit Schnabel und Schwanzfedern nur 6 cm groß und damit der kleinste Vogel überhaupt. Der Riesenkolibri (Patagona gigas) ist mit 22 cm der größte Vertreter der Kolibris.

Die Bienenelfe (Mellisuga helenae) ist mit Schnabel und Schwanzfedern nur 6 cm groß und damit der kleinste Vogel überhaupt. Der Riesenkolibri (Patagona gigas) ist mit 22 cm der größte Vertreter der Kolibris.

Die Schnäbel der Kolibri-Arten unterscheiden sich  – oft gattungstypisch – in Größe und Form. Beim Schwertschnabelkolibri (Ensifera ensifera) z. B. ist der Schnabel mit fast 10 cm fast so lang wie der ganze übrige Körper. Der Kleinschnabel-Kolibri (Rampho

Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl) oder Breitschwanzkolibri: Der Breitschwanzkolibri ist ein mittelgroßer Kolibri mit einem relativ langen Körper (9 cm) und einer relativ großen Flügelspannweite (13 cm). Das Weibchen ist im Allgemeinen das größere der beiden Geschlechter. Das Männchen hat einen rosa-magentafarbenen Kehlfleck, während der Kehlfleck des Weibchens weiß ist, mit unterschiedlich vielen Sprenkeln aus schwacher Bronze, irisierendem Grün oder der für den Kehlfleck des Männchens typischen rosa-magentafarbenen Federn. Beide Geschlechter haben einen grün schillernden Rücken und einen langen, breiten Schwanz, der über die Flügelspitzen hinausragt. Die Basis der äußeren Schwanzfedern ist rötlich gefärbt, darüber verläuft eine dünne grüne Linie, die von einem dickeren schwarzen oder violett-schwarzen Band gesäumt wird und in Weiß endet. Der Großteil des Schwanzes ist grün. Die Brustmitte des Männchens ist weiß mit grünen und bräunlichen Flanken, während die Flanken des Weibchens hauptsächlich bräunlich oder blass zimtfarben sind. Das Männchen hat eine Linie, die das Weiß des Halses mit dem Weiß des Kinns verbindet, und zwar über eine Linie am hinteren Teil der Halskrause, die durch den Augenring verläuft. Der Augenring des Weibchens ist blass, von dem aus eine blasse weiße Linie hinter den gefleckten Wangen zur weißen Kehle verläuft (Calder und Calder 1992, Johnsgard 1986, Sibley 2000). Der Schnabel ist schwarz, die Iris braun und die Füße düster (Calder und Calder 1992). Da der Breitschwanzkolibri keinen wirklichen Gesang hat, werden seine Laute im Allgemeinen als "chitter, chitter, chitter" oder "tiputi, tiputi" beschrieben, die das Männchen gegenüber Eindringlingen in sein Revier von sich gibt.

Die Schnäbel der Kolibri-Arten unterscheiden sich  – oft gattungstypisch – in Größe und Form. Beim Schwertschnabelkolibri (Ensifera ensifera) z. B. ist der Schnabel mit fast 10 cm fast so lang wie der ganze übrige Körper. Der Kleinschnabel-Kolibri (Rampho

Die Schnäbel der Kolibri-Arten unterscheiden sich  – oft gattungstypisch – in Größe und Form. Beim Schwertschnabelkolibri (Ensifera ensifera) z. B. ist der Schnabel mit fast 10 cm fast so lang wie der ganze übrige Körper. Der Kleinschnabel-Kolibri (Ramphomicron microrhynchum) hat nur einen 5 mm langen Schnabel. Der Schnabel des Adlerschnabel-Kolibris (Eutoxeres) ist stark nach unten gebogen, der Schnabel des Schwarzbauch-Avosettkolibris (Avocettula recurvirostris) an der Spitze nach oben gebogen. Jede Schnabel-Art ist auf einen anderen Blütentyp abgestimmt, sodass jede Gruppe von gleichschnabeligen Kolibris ihre eigene ökologische Nische besetzt.. Die Zunge der Kolibris ist extrem lang, kann weit hervorgestreckt werden und ist an der Spitze gespalten und strohhalmförmig, sodass der Nektar gut aus den Blüten gesaugt werden kann.

Kolibris besitzen acht Rippenpaare. Normalerweise haben Vögel sechs Rippenpaare.

Kolibris besitzen acht Rippenpaare. Normalerweise haben Vögel sechs Rippenpaare.

Bei der Unterfamilie Phaethornitinae sind die drei Vorderzehen an der Basis aneinandergeheftet. Bei der Unterfamilie Trochilinae sind die Vorderzehen frei.

Bei der Unterfamilie Phaethornitinae sind die drei Vorderzehen an der Basis aneinandergeheftet. Bei der Unterfamilie Trochilinae sind die Vorderzehen frei.

Die meisten Kolibris haben ein buntes, schimmerndes Gefieder. Bevorzugt sind Kopf, Kehle und Brust mit schillernden Farben versehen. Die Kehle bei den Männchen ist in der Regel bunt schillernd gefärbt, wobei es auch hier Ausnahmen gibt, zum Beispiel den A

Die meisten Kolibris haben ein buntes, schimmerndes Gefieder. Bevorzugt sind Kopf, Kehle und Brust mit schillernden Farben versehen. Die Kehle bei den Männchen ist in der Regel bunt schillernd gefärbt, wobei es auch hier Ausnahmen gibt, zum Beispiel den Adlerschnabel-Kolibri. Die Wirkung des Farbspiels kommt durch Interferenz zustande. Die irisierende Kolibrifeder trägt mehrere Schichten mikroskopisch dünner Hornlamellen. Trifft nun Licht aus einem bestimmten Einfallswinkel auf diese Feder, so wird es von den Lamellen zurückgeworfen. Durch die unterschiedliche Lage der Lamellen wird das Licht in sehr kleinen zeitlichen Differenzen reflektiert.

Kolibris führen ihren Schwirrflug mit einer sehr hohen Frequenz von 40 bis 50 Flügelschlügen pro Sekunde aus. Mit ihren beweglichen Flügeln können sie auf der Stelle fliegen, um zum Beispiel Nektar zu trinken. Sie können auch seitwärts und sogar rückwärts

Kolibris führen ihren Schwirrflug mit einer sehr hohen Frequenz von 40 bis 50 Flügelschlügen pro Sekunde aus. Mit ihren beweglichen Flügeln können sie auf der Stelle fliegen, um zum Beispiel Nektar zu trinken. Sie können auch seitwärts und sogar rückwärts fliegen. Beim Kolibri ist im Gegensatz zu allen anderen Vogelfamilien die Hand größer als Ober- und Unterarm. Dies sowie eine extreme Beweglichkeit im Schulter- wie im Ellenbogengelenk erlauben dem Kolibri fast jede erdenkliche Flügelstellung. Die hierfür benötigte Brust- und Oberarmmuskulatur macht beim Kolibri gut ein Viertel seines Gesamtgewichts aus.

Bezogen auf ihre Körpergröße sind Kolibris die wohl schnellsten Wirbeltiere der Welt.

Bezogen auf ihre Körpergröße sind Kolibris die wohl schnellsten Wirbeltiere der Welt.

So erreichen die etwa zehn Zentimeter großen Annakolibris bei ihren Balzflügen Geschwindigkeiten von 385 Körperlängen pro Sekunde (27,3 m/s bzw. 98 km/h), bei Beschleunigungswerten von etwa dem Zehnfachen der Erdbeschleunigung. Zum Vergleich: Wanderfalken

So erreichen die etwa zehn Zentimeter großen Annakolibris bei ihren Balzflügen Geschwindigkeiten von 385 Körperlängen pro Sekunde (27,3 m/s bzw. 98 km/h), bei Beschleunigungswerten von etwa dem Zehnfachen der Erdbeschleunigung. Zum Vergleich: Wanderfalken kommen im Sturzflug auf Geschwindigkeiten von bis zu 200 Körperlängen pro Sekunde, Kampfjets, wie z. B. die MiG-25 (ein Mach 3 schneller Abfangjäger), erreichen dagegen maximal nur das rund 40-fache ihrer Gesamtlänge.

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