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Steinadler Rotmilan Schlangenadler
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Gaukler, Bateleur Der Gaukler Terathopius ecaudatus wurde zuletzt für die Rote Liste der bedrohten Arten der IUCN im Jahr 2020 bewertet. Terathopius ecaudatus wird nach den Kriterien A2acde+3cde+4acde als gefährdet eingestuft.
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Gaukler im Krügerpark Südafrika
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Das Verbreitungsgebiet dieser farbenprächtigsten Adler reicht bis in den Norden und Nordosten Südafrikas. Außerhalb von Schutzgebieten kommen sie nur noch selten vor und werden im Roten Datenbuch als „gefährdet“ eingestuft. Sie jagen hauptsächlich Säugetiere, sind aber aber vorrangig Aasfresser. Dies macht sie ebenso wie Geier anfällig für Vergiftungen, da sie sich möglicherweise von mit Giftstoffen versetzten Kadavern ernähren. Sie verbringen die meiste Zeit damit, in geringer Höhe in langsamen Schaukelbewegungen zu schweben und können täglich bis zu 300 km zurücklegen. Ihre langen, bogenförmigen Flügel sind an den Enden nach oben gerichtet und flankieren einen auffallend kurzen Schwanz. Ihre Beine und Füße ragen im Flug tatsächlich über das Ende ihres Schwanzes hinaus – ein Hinweis, wenn man versucht, sie zu identifizieren. Ihr volles erwachsenes Gefieder erreichen sie erst nach 7 oder 8 Jahren, wenn sie territorial werden und einem einzigen Partner gegenüber loyal sind. Bateleurs gehören zu den wenigen Raubvögeln, die „allopreen“ sind (sich gegenseitig pflegen) und sich daher gerne hinter dem Kopf kratzen.
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Er ernährt sich von kleineren bis mittelgroßen Vögeln und Säugetieren.
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Der Seeadler ist Norwegens größter Greifvogel. Mit einem markanten weißen Schwanz und einer Flügelspannweite von bis zu 2,4 Metern scheinen diese majestätischen Vögel unantastbar zu sein, wenn sie hoch in den Himmel gleiten oder auf steilen Bergwänden sitzen. Daher mag es viele überraschen zu erfahren, dass die Adlerjagd in Norwegen seit Jahrhunderten Tradition ist, insbesondere auf der kleinen Insel Værøy auf den Lofoten.
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AUSROTTUNG VON RÄUBERN AUS DER NORWEGISCHEN NATUR Die Tradition der Adlerjagd hatte viele Jahrhunderte überdauert. Tatsächlich wurde 1845 ein neues Jagdgesetz eingeführt. Ziel des Gesetzes war unter anderem die Ausrottung aller großen Raubtierarten aus der norwegischen Natur, einschließlich Seeadler und Steinadler. Der Zweck der Adlerjagd bestand in erster Linie darin, die Population zu begrenzen und zu verhindern, dass die Adler die Schafe angreifen, die das ganze Jahr über im Freien waren. Außerdem trug die stattliche Summe, die die Jäger für jeden erlegten Adler erhielten, zum Einkommen der Fischerei bei.
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Länge: 65 bis 95 cm Gewicht: 3 bis 7 kg Spannweite: 1,8 – 2,4 m Lebensdauer: 20 bis 25 Jahre
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SEEADLER MIT BLOßEN HÄNDEN JAGEN Die Adlerjagd fand an kalten, dunklen Tagen im Spätherbst statt. Zuerst gingen die Jäger in die Berge und versteckten sich in engen Steinhütten, die Adlerhäuser genannt wurden. Dort legten sie Köder mit Schafsdärmen aus, die an einem Seil befestigt waren, und warteten dann geduldig, bis ein Adler landete und zu fressen begann. Dann, während der Adler aß, zogen sie das Seil vorsichtig näher zum Adlerhaus. Als es schließlich so nah war, dass der Jäger seine Hand aus der Hütte strecken und die Krallen des Vogels greifen konnte, zerrte er den Adler in den Schuppen und tötete ihn.
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SEEADLER VOM AUSSTERBEN BEDROHT Die Adlerjäger schnitten dem Adler die Krallen ab und brachten sie zum örtlichen Gerichtsvollzieher. Sie erhielten ein paar Kronen (NOK) pro Adler, was damals eine ziemlich beträchtliche Summe war. Da der Gerichtsvollzieher die Klauen nur zum Auszahlen des Kopfgeldes benötigte, nutzten die Adlerfänger die Adlerflügel als Besenstiel oder verkauften sie für etwa 50 Öre. Nach Jahrhunderten der Jagd auf Seeadler und Steinadler in Norwegen mit Schusswaffen, Gift und Nestplünderungen erreichte die Adlerpopulation einen historischen Tiefstand. Allein 1951 konnten Jäger in Norwegen 4.620 Adler erlegen; davon wurden 90 Adler auf der kleinen Insel Værøy gefangen.
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SEEADLER-FAKTEN: Seeadler sind monogam und paaren sich ein Leben lang. Die Nester der Adler sind normalerweise riesig, aus Stöcken und Ästen gebaut und unterschiedlich mit Moos, Grün, Seetang oder Wolle ausgekleidet. Das Weibchen legt im März oder April 1 bis 3 Eier pro Jahr. Die Inkubation, die von beiden Erwachsenen durchgeführt wird, dauert etwa 40 Tage. Jungtiere können sich zehn Tage nach dem Schlüpfen im Nest bewegen und im Alter von 70 bis 80 Tagen flügge werden. Sie werden 1 oder 2 Monate später unabhängig und erreichen die Fortpflanzungsreife mit 5 bis 6 Jahren.
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1968 DURCH DAS GESETZ GERETTET 1968 wurde ein Gesetz zum Schutz dieser majestätischen Vögel erlassen. Leider waren die Seeadler zu diesem Zeitpunkt entlang der Küste von Hordaland bis zur schwedischen Grenze ausgestorben, und ihre Anzahl in den südlichen Populationen war ebenfalls erheblich reduziert. Damals lag Norwegens Seeadler-Gesamtpopulation wahrscheinlich unter 800 Paaren. Der Schutz des Seeadlers ist einer der unglaublichsten Naturschutzerfolge aller Zeiten in Norwegen. Obwohl der Seeadler ein sich langsam fortpflanzender Raubvogel ist, stieg die geschätzte Seeadlerpopulation in Norwegen im Jahr 2008 auf 3.500 Brutpaare. Die Provinz Nordland, wo sich die Lofoten befinden, ist das weltweit wichtigste Nistgebiet für Seeadler. Die Provinz beherbergt mehr als 35 % der norwegischen Seeadlerpopulation und damit fast 20 % der weltweiten Seeadlerpopulation.
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SEEADLER-SAFARI AUF DEN LOFOTEN Viele Touristen glauben, dass die Begegnung mit dem Adler der absolute Höhepunkt ihres Norwegen-Urlaubs ist. Daher sind Seeadler-Safaris an mehreren Orten entlang der Küste zu einer beliebten Touristenattraktion geworden. Auf den Lofoten gibt es zum Beispiel eine große Seeadlerpopulation im Raftsundet, die wir bei einer organisierten Bootsfahrt zum weltberühmten Trollfjord besucht haben.
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SICHER UND GESUND? Es mag so klingen, als könnte die Adlerpopulation wieder zu neuen Höhen aufsteigen, jetzt, wo sie vor der Jagd geschützt und von der Tourismusindustrie geschätzt wird. Aber leider endet die Geschichte hier nicht. Norwegens umfangreiche Entwicklung von Windparks entlang seiner windigen Küste hat in den letzten Jahren begonnen, eine neue Bedrohung für die Adler darzustellen. Jedes Jahr sterben mehrere Vögel bei Kollisionen mit den sich schnell bewegenden Schaufeln der Turbinen. Darüber hinaus wurde der jüngste Rückgang anderer Vogelarten (z. B. Eiderenten) auf die wachsenden Seeadlerpopulationen zurückgeführt. Es ist so weit gekommen, dass einige norwegische Politiker vorgeschlagen haben, das Jagdverbot für Seeadler aufzuheben, um ihre Population auf einem überschaubaren Niveau zu halten. Trotz alledem bleibt der Seeadler ein wichtiges Symbol und eine Ikone für die raue norwegische Wildnis, die sich trotz des Kampfes nicht zähmen lässt. Der Seeadler ist hier, um zu bleiben!
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Erfreulich: Seeadlernachwuchs auf der Halbinsel Schwansen - Foto von Frank Dreves am 25.4.2019 siehe www.seeadlerschutz.de
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Seeadler über dem Schmalensee
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Lake Mayara Nationalpark: Schreiseeadler in Tansania: Mit 63 bis 75 cm Körperlänge und einer Spannweite von 175 bis 210 cm sind Schreiseeadler mittelgroße Seeadler. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen. Männchen wiegen 2,0–2,5 kg, Weibchen 3,2–3,6 kg. Ihr Erscheinungsbild ist unverwechselbar, so sind Kopf, Hals, obere Teile von Brust und Rücken und der Schwanz schneeweiß, der Rest des Körpers ist rotbraun, kastanienbraun bis grau. Die Schwingen sind schwarz. Der Schnabel ist gelb mit einer schwarzen Spitze. Wachshaut und Beine sind hellgelb. Schreiseeadler haben zwei verschiedene, unverwechselbare Rufe. Nahe dem Nest kann man ein „Quock“ vernehmen. Ansonsten sind die Revierrufe in Afrika unverkennbar und werden auch „die Stimme Afrikas“ genannt. Meist ruft ein Paar im Duett, beim Weibchen klingen die Rufe etwas schriller. Typisch für Schreiseeadler ist, dass sie beim Rufen im Sitzen wie auch im Flug den Kopf nach hinten legen. Der Weltbestand wird auf 100.000 bis 200.000 Paare geschätzt, somit sind sie laut IUCN momentan nicht gefährdet.
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tabacco caye belize: Weißkopfadler: Der Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus) ist ein großer Greifvogel aus der Familie der Accipitride. In Aussehen und Lebensweise ähnelt die Art sehr dem eurasischen Seeadler, die beiden Arten werden daher von manchen Autoren zu einer Superspezies vereinigt. Der Weißkopfseeadler ist der Wappenvogel der USA und daher auf deren Siegel zu sehen. Bestandserholung: Auf Grund der gesetzlichen Maßnahmen und dem DDT-Verbot erholte sich ab den 1980er Jahren der Bestand an Weißkopfseeadlern wieder. Zu Beginn der frühen 1980er Jahre wurde die Population auf 100.000 Individuen geschätzt und 1992 auf 110.000 bis 115.000. 1984 nannte die National Wildlife Federation Jagd und Tod durch Stromleitungen als die wesentliche Mortalitätsursachen dieses Greifvogels. Andere Ursachen waren Ölverschmutzung und Vergiftung durch Blei und Quecksilber. Die größte Population weist der US-amerikanische Bundesstaat Alaska mit 40.000 bis 50.000 Individuen auf. Danach folgt die kanadische Provinz British Columbia, in der 1992 20.000 bis 30.000 Individuen lebten. Die Zahl adulter, zu Brut schreitenden Weißkopfseeadler, die einem anderen US-Bundesstaat als Alaska brüten, wurde 2006 mit 9789 Brutpaaren angegeben. Lange Zeit galt Florida nach Alaska als der Bundesstaat mit den meisten Brutpaaren. Mittlerweile wurde er jedoch von Minnesota abgelöst, wo im Jahre 2011 1312 Brutpaare gezählt wurden. Mehr als 23 Bundesstaaten haben mittlerweile mindestens jeweils 100 Brutpaare.Durch die Schutzmaßnahmen und die erfreuliche Bestandserholung konnte die Art am 4. Juni 2007 aus dem Schutz nach dem Endangered Species Act entlassen werden. Lebende und tote Weißkopfseeadler sowie ihre Körperteile dürfen in den Vereinigten Staaten auch weiterhin nur mit Genehmigung besessen werden. Dies gilt auch für Indianer, die Adlerfedern für religiöse und kulturelle Zwecke verwenden. Das National Eagle Repository in Denver, Colorado, erteilt die Genehmigungen und stellt Berechtigten die Körper von tot aufgefundenen Tieren zur Verfügung.
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Der Kampfadler kommt im südlichen Afrika vor. Dieser größte und mächtigste Adler jagt Säugetiere, Vögel und Reptilien. Diese Adlerart ist stark gefährdet, da er stark verfolgt wird, da er Vieh und regional wertvolles Wild erbeutet, deshalb versuchen lokale Bauern und Wildhüter häufig, Kampfadler zu beseitigen. Der Kampfadler ist ein sehr großer Adler. Insgesamt kann er zwischen 78 und 96 cm groß werden. Die Spannweite der Flügel der Kampfadler kann zwischen 188 und 227 cm betragen.
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Kampfadler Serengeti: Beschreibung: Der Kampfadler ist ein sehr großer Adler. Insgesamt ist er zwischen 78 und 96 cm groß, mit einem Durchschnitt von ca. 85,5 cm. Seine Gesamtlänge – im Vergleich zu seiner Spannweite – wird durch seinen relativ kurzen Schwanz eingeschränkt. Dennoch scheint es die sechste oder siebtlängste erhaltene Adlerart zu sein. Die Spannweite der Kampfadler kann zwischen 188 und 227 cm betragen. Spannweiten von bis zu 240 bis 260 cm wurden gemeldet. Für die Art wird eine durchschnittliche Spannweite von 205 cm angenommen, jedoch wurden zehn gemessene Kampfadler in freier Wildbahn mit durchschnittlich 211,9 cm in einer Spannweite gefunden.
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Kampfadler Serengeti: Sexueller Dimorphismus: Kampfadler sind stark sexuell dimorph. Männchen können zwischen 2,2 und 3,8 kg wiegen. Weibchen sind zwischen 4,45 und 6,5 kg schwer. In Maasai Mara wogen 7 Weibchen durchschnittlich 4,67 kg. Somit beträgt der Dimorphismus nach Gewicht etwa 36% zugunsten des Weibchens, was ungewöhnlich unsynchron mit den linearen Unterschieden zwischen den Geschlechtern ist. Lebensraum: Kampfadler neigen dazu, von dornigen oder hohen Bäumen in ansonsten ziemlich offenen Savanne angezogen zu werden. Der Kampfadler ist bis zu einem gewissen Grad an verschiedene Lebensräume anpassungsfähig, zeigt aber eine allgemeine Vorliebe für offene Wälder und Waldränder, bewaldete Savannen- und Dornbusch-Lebensräume. Der Kampfadler wurde in Höhen von bis zu 3.000 m gefunden. Diese Adler meiden auch geschlossene Wälder und hypertrockene Wüste. Er fehlt somit meist in den guineischen und kongolesischen Wäldern. Im südlichen Afrika haben sie sich an scheinbar offenere Lebensräume angepasst als anderswo in ihrem Verbreitungsgebiet, wie Halbwüste und offene Savanne mit verstreuten Bäumen und bewaldeten Hügeln. In den Wüstengebieten Namibias nutzen sie Flüsse, die gelegentlich fließen und große Bäume wachsen lassen. Sie scheinen in der Regel geschützte Gebiete zu bevorzugen.
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Kampfadler Serengeti: Ernährungsbiologie: Der Kampfadler ist einer der mächtigsten Vogelräuber der Welt. Er wird manchmal als "der Leopard der Luft" bezeichnet. Der Kampfadler ist ein Spitzenräuber, der in seiner Umgebung an der Spitze der Nahrungskette der Vögel steht. In seinen gebräuchlichen, wissenschaftlichen und regionalsten afrikanischen Namen bedeutet dieser Artenname "kriegsähnlich" und das weist auf die Kraft, Unverfrorenheit und unermüdliche Natur seiner Jagdgewohnheiten hin. Kampfadler wurden beobachtet, wie sie viel größere erwachsene Huftiere angriffen und in ihre Köpfe und Flanken hackten, manchmal vermutlich, um die Säugetiere von ihren Jungen zu trennen, so dass sie letztere mit größerer Leichtigkeit erbeuten können. Zu anderen Zeiten jagen diese Adler auf eine breite Palette potenziell gefährlicher aggressiver Raubtiere am helllichten Tag wie Monitorechsen, Giftschlangen, Schakale und mittelgroße Wildkatzen. Erwachsene Adler neigen dazu, größere, potenziell gefährliche Beute häufiger zu jagen als unreife, vermutlich, wenn sie ihre Jagdkünste mit ihrem Alter verfeinern. Der Kampfadler jagt meist im Flug und kreist in großer Höhe. Wenn die Beute mit ihrer hervorragenden Sicht wahrgenommen wird, stürzt sich der Jagdadler herab, um seine Beute zu erwischen, wobei die Beute oft nicht in der Lage ist, den Adler zu erkennen. Beim Aufprall schießt er seine langen Beine nach vorne, wobei er seine Beute beim Aufprall tötet, ähnlich wie große Falken oft ihre Beute schlagen. Die Beute kann oft aus 3 bis 5 km Entfernung gesichtet werden. Gelegentlich können sie Barsche jagen. Sonst wird die Beute in der Regel am Boden getötet. Einige größere Vögel werden während des Fluges geschlagen, Opfer erfolgreicher Jagden bestanden aus Wasservögeln wie Reihern, Störchen und Gänsen. Die Ernährung des Kampfadlers variiert stark mit der Verfügbarkeit von Beutetieren und kann weitgehend durch Gelegenheit diktiert werden. Bemerkenswert ist, dass Säugetiere, Vögel und Reptilien wiederum die Beuteauswahl von Kampfadlern in einem bestimmten Gebiet dominieren können, wobei kein Beutetyp weltweit ihr Beutespektrum dominiert. In einigen Gebieten können sowohl Säugetiere als auch Vögel jeweils mehr als 80 % der Beuteauswahl ausmachen. Über 170 Beutearten wurden für den Kampfadler gemeldet. Die meisten Studien berichten von einer durchschnittlichen Beutegröße für Kampfadler zwischen 1 und 5 kg. Das durchschnittliche Gewicht der beuteten Beute wurde mit nur 1,2 kg gemeldet. In der mit Abstand größten Diätstudie für die Kampfadlerarten (in der Kapprovinz, Südafrika) betrug die geschätzte durchschnittliche Beutekörpermasse etwa 2,26 kg. Im Tsavo East National Park in Kenia war die geschätzte Körpermasse der Beute mit etwa 2,31 kg ziemlich ähnlich. Die durchschnittlichen Beutegewichte in einer Studie der Maasai Mara waren scheinbar noch höher. Dort wird ein regelmäßiger Beuteumfang von Kampfadlern mit bis zu 12 bis 15 kg angegeben.
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Kampfadler Serengeti: Säugetiere: In der Kapprovinz dominiert der 2,1 kg schwere Kaphase (Lepus capensis), der etwa 53 % der ausgewählten Lebensmittel ausmachte. Obwohl der Kampfadler als Raubtier von Affen weit weniger versiert und produktiv ist als der gekrönte Adler, ist bekannt, dass er mindestens 14 Affenarten jagt. Es wurde behauptet, dass Jungaffen am häufigsten von Kampfadlern als Beute ausgewählt werden. Mindestens einmal ist diese Art dafür bekannt, Menschen mit scheinbar räuberischer Absicht anzugreifen, was sie zu einem der einzigartigen Raubvogel macht. 2019 wurde in der äthiopischen Stadt Gaashaamo ein kleiner Junge getötet und zwei weitere Kinder verletzt. Fleischfresser sind eine besonders wichtige Beute für Kampfadler.
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Kampfadler Serengeti: Die Paarungszeit ist im November bis April im Senegal, von Januar bis Juni im Sudan, von August bis Juli im Nordosten Afrikas und fast jeden Monat in Ostafrika und im südlichen Afrika, allerdings hauptsächlich im April bis November. Sie bauen ihre Nester in großen Bäumen, oft größer als andere Bäume im Wald. Das Nest wird in der Regel in der Hauptgabel des Baumes in 6–20 m vom Boden platziert, obwohl Nester überall von 5 bis 70 m hoch sind, in den höchsten Fällen auf dem Baumdach aufgezeichnet wurden. Im Kalahari Gemsbok Nationalpark in Südafrika befanden sich fast alle Nester in dem sehr dornigen, akazienähnlichen Baum Vachellia erioloba in Savannengebieten. Die meisten Nester im südlichen Afrika befinden sich oft in einer Höhe von weniger als 15 m. Oft werden Bäume an den Seiten von Klippen, Bergrücken, Tal oder Hügel verwendet, wobei ein Nest in einer Höhle gefunden wurde. Das Nest des Kampfadlers ist eine große und auffällige Konstruktion von Stöcken. Im ersten Baujahr wird das Nest durchschnittlich 1,2 bis 1,5 m im Durchmesser haben und etwa 0,6 m tief sein. Nach regelmäßiger Nutzung über mehrere Jahre können die Nester regelmäßig mehr als 2 m in Durchmesser und Tiefe messen. Das Nest kann leicht mit grünen Blättern ausgekleidet sein. Die zentrale Vertiefung des Nestes liegt im Durchschnitt zwischen 0,4 und 0,5 m . Der Kampfadler ist wahrscheinlich von Natur aus selten, da er große Reviere und niedrige Fortpflanzungsraten hat. Dennoch hat die Art in den letzten Jahren einen deutlichen Rückgang der Zahl erlebt, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass sie direkt von Menschen getötet wurde. Sein Erhaltungszustand wurde 2009 auf "near threatened" und 2013 auf "vulnerable" und 2020 erneut auf "gefährdet" bezeichnet. Als regionales Beispiel für ihren Niedergang: In der ehemaligen Transvaal-Provinz Südafrikas ist die Gesamtzahl der geschätzten Kampfadler von etwa 1.500 Mitte des 20. Jahrhunderts auf weniger als 500 in den 1990er Jahren gesunken. Adlerpopulationen haben stark durch Verfolgung durch Schießen und Vergiftungen abgenommen. Die Begründung für eine solche Verfolgung ist, dass Kampfadler als räuberische Bedrohung für das Vieh angesehen wird. Trotz dieser Wahrnehmung machen Haustiere in Wirklichkeit nur einen kleinen Teil der Ernährung der Arten aus, während das Vorhandensein von Adlern ein sicheres Zeichen für eine gesunde Umwelt ist. In der Kapprovinz Südafrikas beispielsweise schienen nicht mehr als 8 % der Ernährung aus Haustierbeständen zu bestehen.
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Seeadler über dem Schmalensee
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Seeadler über dem Schmalensee
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Seeadler über dem Schmalensee
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Seeadler über dem Schmalensee
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Seeadler über dem Schmalensee
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Seeadler über dem Schmalensee
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3 Seeadler auf dem Schmalensee: Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Seeadler bewohnen gewässerreiche Landschaften Eurasiens von Grönland bis zum Pazifik. Sie ernähren sich überwiegend von Fischen, Wasservögeln und Aas. Die Art wurde in Mittel- und Westeuropa durch menschliche Verfolgung und die Vergiftung durch das Insektizid DDT fast ausgerottet. Seit Mitte der 1980er Jahre nimmt der Bestand in weiten Teilen Europas jedoch wieder stark zu. Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Seeadler bewohnen gewässerreiche Landschaften Eurasiens von Grönland bis zum Pazifik. Sie ernähren sich überwiegend von Fischen, Wasservögeln und Aas. Die Art wurde in Mittel- und Westeuropa durch menschliche Verfolgung und die Vergiftung durch das Insektizid DDT fast ausgerottet. Seit Mitte der 1980er Jahre nimmt der Bestand in weiten Teilen Europas jedoch wieder stark zu.
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